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    Der PPV

     

    Der Auftrag des Palliativpflegeverbandes

    Die Aufgabe des Palliativpflegeverbandes von Beginn an besteht darin, die Palliativphilosophie und -kultur zu verbreiten sowohl bei der Bevölkerung als auch bei den Professionellen der Pflege. Er setzt sich für den Palliativpatienten ein, damit er am Ort seiner Wahl in Würde sterben kann. Das kann zu Hause sein, aber auch im Wohn- und Pflegezentrum für Senioren (WPZS), im Krankenhaus oder auf der Palliativstation.

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    Der Palliativpflegeverband Ostbelgien

    Seit dem 1. Januar 2019 gehört der PPV zu den Kompetenzen der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

    Dabei ist die Netzwerkarbeit die erste Aufgabe, neben der Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung für die Palliativpflege bei der Bevölkerung und den Professionellen.

    Außerdem leistet der PPV für die Senioren und Personen mit Unterstützungsbedarf am Lebensende und deren Umfeld die Begleitung in der Palliativpflege im häuslichen Umfeld, die Beratung und Konzertierung der vor Ort tätigen Erstversorger und erbringt direkte Unterstützungsleistungen.

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    Der PPV als Dachverband

    Der Palliativpflegeverband versammelt alle Akteure der Palliativpflege und ist deshalb ein wichtiges Bindeglied im Netzwerk der Palliativpflege. Der PPV möchte seine Aufgabe als Dachverband der Palliativpflege in Ostbelgien verstärkt wahrnehmen, mit u.a. folgenden Zielen:

    - Der PPV als Ort der Reflexion auf einer Metaebene

    - Bündelung von Kräften: durch Arbeitsgruppen der Palliativpfleger und -mediziner aus verschiedenen Sektoren und innerhalb eines Expertengremiums

    - Förderung der interdisziplinären Kooperation, Kommunikation, intensiven Zusammenarbeit mit allen Akteuren

    - Dienstleistungsfunktion gegenüber den Mitgliedern: Zurverfügungstellung von Informationen, z.B. auf der Webseite - Infos für die Hausärzte, Übersetzung von Guidelines…, Organisation von Tagungen, Weiterbildungen; Unterstützungsangebot da, wo Bedarf ist…

  • Das Team des PPV

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    Team der "Koordination"

    Petra Plumacher - Geschäftsführerin und Koordinatorin

    Claudia Braun - Psychologin der Koordination

    Doris Pirard

    Annick Schrobiltgen - Sekretariat

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    Das Externe Team

    Mathilde Heyenroth - Teamleiterin

    Gaby Lejeune

    Doris Pirard

    Sabine Paasch

    Carole Dantinne

  • Palliativpflegeverband Ostbelgien

    In der Generalversammlung sind Mitgliedsorganisationen vertreten

    Allgemeinmediziner:

    Vereinigung der Allgemeinmediziner des Nordens der DG – Van DG VoG, Vereinigung Eifeler Allgemeinmediziner VoG (VEA)

     

    Krankenhäuser und spezifische Palliativbetten:

    St. Nikolaus-Hospital Eupen, Klinik St. Josef St. Vith, CHC (Palliativstation Foyer Horizon)

     

    Wohn-und Pflegezentren für Senioren:

    Kathleos VoG, Marienheim Raeren, Vivias – Interkommunale Eifel, Seniorenzentrum Sankt Franziskus Eupen, ÖSHZ Eupen – WPZS St. Joseph, Golden Morgen Walhorn

     

    Häusliche Versorgung

    VIVADOM

     

    Ehrenamtliche Organisationen:

    Josephine Koch Service VoG

     

    Andere

    KPVDB – Deutschsprachige Krankenpflegevereinigung VoG, Belgische Stiftung gegen Krebs VoG

    Der Verwaltungsrat setzt sich zusammen aus 14 Vertretern der Generalversammlung

     

    Der Verwaltungsrat:

    • KPVDB: Frau J. Fagnoul (Präsidentin)
    • VAN DG: Dr. A. Oomen
    • VEA: Dr. M.-C. Arens
    • St. Nikolaus-Hospital Eupen: Frau A. Michaelis
    • Klinik St. Josef St. Vith: Frau B. Plattes
    • CHC: Frau C. Lohmann-Dardenne
    • Kathleos VoG: Frau N. Brockhans
    • ÖSHZ Eupen – WPZS Sankt Joseph: Frau C. Bodarwé
    • Golden Morgen Walhorn: Frau C. Schneider
    • Vereinigung der selbständigen Krankenpflegerinnen Belgiens AIIB: Frau M. Berg
    • VIVADOM: Frau P. Johnen und F. Belleflamme
    • JKS: Frau D. Wertz

    Der Ausschuss:

    Der geschäftsführende Ausschuss wird vom Verwaltungsrat gewählt für jeweils 3 Jahre.

    • Präsidentin: Frau J. Fagnoul
    • Vize-Präsidentin: Frau P. Johnen
    • Kassiererin: Frau M. Berg
    • Schriftführerin: Frau C. Schneider
  • Die Koordination

    Gründung und Struktur

    1997 : offizielle Gründung und Finanzierung der pluralistischen Verbände pro geographischen Gebieten durch den königlichen Erlass. Es gibt acht Verbände in der Wallonie, einen Verband in der Deutschsprachigen Gemeinschaft, einen in Brüssel und fünfzehn Verbände in Flandern.

     

    Der Palliativpflegeverband versammelt alle Akteure der Palliativpflege und ist deshalb ein wichtiges Bindeglied im Netzwerk der Palliativpflege. Der Verband hat als Aufgabe, die Palliativkultur zu fördern und zu verbreiten, einerseits durch Öffentlichkeitsarbeit und anderseits durch die Unterstützung und Weiterbildung der Professionellen der verschiedenen Strukturen.

     

    Flyer Palliativpflegeverband

    Auftrag des Palliativpflegeverbandes

    • Netzwerke der verschieden Berufsgruppen und Einrichtungen stärken durch Kommunikationsförderung wie Arbeitsgruppen und Versammlungen
    • Weiterbildung und Aktualisierung der Kenntnisse hinsichtlich Palliativpflege der Ärzte, Krankenpflegerinnen, Familienhilfe, Krankenwache, Paramediziner, Sozialassistenten, usw.
    • Information und Sensibilisierung der Bevölkerung für die Themen Sterben, Tod und Trauer
    • Periodische Bestandsaufnahme der Erfolge und Bedürfnisse des Verbandes

     

  • Das Palliativteam

    Das Palliativpflegeteam ist ein interdisziplinäres Team, spezialisiert in Palliativpflege. Das Team interveniert in der häuslichen Versorgung beim Patienten, als zweite Linie. Das Team hat eine beratende Rolle in der Schmerzbehandlung und in der Aufrechterhaltung und Verbesserung der Lebensqualität und kann dem Patienten, seinem Umfeld und den Pflegenden eine psychologische Unterstützung anbieten.

    Das Palliativteam ist

    • ein interdisziplinäres Team und besteht aus Ärzten, Krankenpflegern und gegebenenfalls aus Psychologen oder anderen paramedizinischen Fachkräften, wie Kinesitherapeuten, Ergotherapeuten, … Das externe Team arbeitet eng mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern zusammen.
    • ein spezialisiertes Team mit Zusatzausbildung und Erfahrung in Palliativpflege. Die Krankenpflegerinnen stellen ihr Wissen (Gutachten, Kenntnisse) den Hausärzten und den anderen Pflegedienstleistungen, wie Krankenpflegerinnen, Familienhelferinnen, Nachtwachen, Kinés zur Verfügung.

    Das Team der zweiten Linie kommt zusätzlich zu den Pflegenden (erste Linie) des Patienten hinzu.

    Tätigkeitsbereiche des Palliativteams sind

    • Das Zuhause des Patienten
    • Alten- und Altenpflegewohnheime
    • Begleitete Wohnräume oder jede andere Wohneinrichtung

    Vorgehensweise

    Die Krankenpflegerinnen des Palliativteams intervenieren auf Anfrage des Patienten, der Angehörigen, der Pflegenden, des Hausarztes…, nach Rücksprache und auf schriftlicheVerordnung des Hausarztes, der auch der verantwortliche Ansprechpartner ist.

    Angebote des Palliativteams

    Um einen Palliativpatienten, der die letzte Phase seines Lebens zuhause verbringen möchte, so gut wie möglich pflegen und begleiten zu können, bietet das Palliativteam allen folgende Dienste an:

    • Zusammenarbeit mit der ersten Linie in Bezug auf die verschiedenen Aspekte der Palliativpflege, wie zum Beispiel: Schmerztherapie, Bekämpfung verschiedener Symptome (Brechreiz, Appetitlosigkeit, Schluckbeschwerden, Durchfall, Verstopfung, Harnretention, Inkontinenz, Husten, Atembeschwerden, Dekubitus, Mundhygiene, usw.)
    • Handhabung verschiedener Hilfsmittel (Medikamentenpumpen, Anti-Dekubitusmatratzen, usw.) und Informationen über Verleih und Verkauf dieser Materialien
    • Psychologische Unterstützung des Patienten und seiner Angehörigen (Emotionen, Angst, Depression, usw. begegnen und akzeptieren)
    • Informieren des Patienten und seiner Familie über Diagnose, Behandlung und Zustand
    • eine gute Organisation und Koordination der Palliativpflege im häuslichen Bereich ermöglichen,
    • den Mitgliedern der ersten Linie psychologische und moralische Unterstützung bieten
    • zusätzlich kann das Team andere Aktivitäten entwickeln, die indirekt zur Qualität der Palliativpflege beitragen, wie Telefonannahme des Patienten und der Familien
    • die Hausbesuche und Beratung sind weder zu Lasten des Patienten noch der Familie
    • das Team ist 24 Stunden auf 24 für Professionelle erreichbar, 7 Tage auf 7.